Amerika, wie wir es kennen.
Gestern habe ich bei der Bank of America ein Konto eröffnet, damit man mir mein üppiges Gehalt auszahlen kann. Ha ha. Nach der Traumnachricht des ersten Arbeitstags, dass die Praktikantengehälter im September um 200 Dollar angehoben wurden, hatte ich bereits Ambitionen, diese möglicherweise zur Seite zu legen, um sie etwas später bei ausgiebigen Shoppingtouren sinnlos zu verprassen – bis mir heute morgen klar wurde, dass ich mich jüngst bei meiner Budgetkalkulation verrechnet hatte: Das 20er Busticket von New York nach New Jersey kostet mich 130 Dollar. Was ich nicht bedacht hatte: Da ich ja nicht nur zur Arbeit sondern auch wieder zurück fahre, reicht das gerade mal für zehn Arbeitstage, also einen halben Monat. Das sind dann inklusive Subway-Monatsticket 340 Dollar. Das ist ein bisschen mehr als die 210, die ich dafür eingeplant hatte... Ein Glück für die Firma, dass ich mein Praktikum nicht im Controlling mache.
Ein zwar komplett unnötiges, aber doch nettes Gimmick bei der Eröffnung eines Bankkontos ist die freie Auswahl eines Motivs für die Kreditkarte. Man bekommt ein Heft mit diversen Motivvorschlägen vorgelegt. Wer gerne seine weniger pazifistischen Ansichten öffentlich zur Schau trägt, kann aus unzähligen Army-Motiven seinen Lieblingsfeldzug wählen. Sehr beliebt ist auch das Statement „U.S. Pride“ und Ähnliches. Als deutscher Praktikant tendiert man eher zu diplomatischeren Aussagen wie „I love NY“. Welches Motiv ich gewählt habe, erfahrt ihr in zwei Wochen, wenn die Karte fertig ist. Als Online-Marketing Prakti muss ich ja alles geben, um den Traffic hier hoch zu halten.
Vorgestern Abend habe ich mich etwas in Midtown umgesehen. Natürlich musste ich unbedingt auf den Times Square. Ich weiß nicht, ob das meiner Affinität zur Werbung zuzuschreiben ist, oder ob jeder das so beeindruckend findet, wenn alles leuchtet und blinkt und überall riesige Werbeplakate hängen… Ich fand es einzigartig.
Es ist selbst nachts taghell, zu jeder Tages- und Nachtzeit ist etwas los. Es gibt wirklich nichts, das nicht leuchtet. Wer nicht blinkt, wird nicht gesehen. Sogar der Eingang zur Subway sieht aus wie Leuchtreklame. Außenrum die riesigen Wolkenkratzer, höllisch viel Verkehr, Yellow Cabs überall, alle hupen die ganze Zeit, qualmende Gullis, Menschenmassen schieben sich die 7th Ave und den Broadway entlang… Es ist New York, exakt so wie man es kennt.
(Ein paar Bilder gibts im Album "Times Square".)
Gestern Abend wollte ich eigentlich Bekannte in der 48. Straße besuchen, die dort eine Goldschmiedewerkstatt haben. Es war aber niemand mehr da, also habe ich mich etwas in der Gegend umgesehen. Gleich um die Ecke ist die Radio City Music Hall und das Rockefeller Center. Auf dem Rockefeller Plaza ist schon die berühmte Eisfläche geöffnet. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei und konnte nur ein schlechtes Foto mit dem Handy machen. Aber ich bin ja noch ein paar Tage hier und die Fotos werden auf jeden Fall nachgeliefert. Spätestens dann, wenn in sechs Wochen auch der große Weihnachtsbaum steht.
Ein zwar komplett unnötiges, aber doch nettes Gimmick bei der Eröffnung eines Bankkontos ist die freie Auswahl eines Motivs für die Kreditkarte. Man bekommt ein Heft mit diversen Motivvorschlägen vorgelegt. Wer gerne seine weniger pazifistischen Ansichten öffentlich zur Schau trägt, kann aus unzähligen Army-Motiven seinen Lieblingsfeldzug wählen. Sehr beliebt ist auch das Statement „U.S. Pride“ und Ähnliches. Als deutscher Praktikant tendiert man eher zu diplomatischeren Aussagen wie „I love NY“. Welches Motiv ich gewählt habe, erfahrt ihr in zwei Wochen, wenn die Karte fertig ist. Als Online-Marketing Prakti muss ich ja alles geben, um den Traffic hier hoch zu halten.
Vorgestern Abend habe ich mich etwas in Midtown umgesehen. Natürlich musste ich unbedingt auf den Times Square. Ich weiß nicht, ob das meiner Affinität zur Werbung zuzuschreiben ist, oder ob jeder das so beeindruckend findet, wenn alles leuchtet und blinkt und überall riesige Werbeplakate hängen… Ich fand es einzigartig.
Es ist selbst nachts taghell, zu jeder Tages- und Nachtzeit ist etwas los. Es gibt wirklich nichts, das nicht leuchtet. Wer nicht blinkt, wird nicht gesehen. Sogar der Eingang zur Subway sieht aus wie Leuchtreklame. Außenrum die riesigen Wolkenkratzer, höllisch viel Verkehr, Yellow Cabs überall, alle hupen die ganze Zeit, qualmende Gullis, Menschenmassen schieben sich die 7th Ave und den Broadway entlang… Es ist New York, exakt so wie man es kennt.
(Ein paar Bilder gibts im Album "Times Square".)
Gestern Abend wollte ich eigentlich Bekannte in der 48. Straße besuchen, die dort eine Goldschmiedewerkstatt haben. Es war aber niemand mehr da, also habe ich mich etwas in der Gegend umgesehen. Gleich um die Ecke ist die Radio City Music Hall und das Rockefeller Center. Auf dem Rockefeller Plaza ist schon die berühmte Eisfläche geöffnet. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei und konnte nur ein schlechtes Foto mit dem Handy machen. Aber ich bin ja noch ein paar Tage hier und die Fotos werden auf jeden Fall nachgeliefert. Spätestens dann, wenn in sechs Wochen auch der große Weihnachtsbaum steht.
stilwasser - 17. Okt, 10:10